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Großgeräte

Großgerät der Bundeswehr

Berlin, 19.03.2013.
Leopard, Fennek, Tiger und Co. – hinter diesen Tiernamen stecken beispielsweise 60 Tonnen Stahl, feinste elektronische Sinne oder die geballte Feuerkraft eines Kampfhubschraubers. Hier stellen wir ausgewähltes Großgerät der Bundeswehr vor.

Marder und Leopard

Marder und Leopard im Gelände
Marder (links) und Leopard wirken im Gefecht zusammen (Quelle: Bundeswehr/Trotzki)Größere Abbildung anzeigen

Der Marder ist ein kettengetriebener Schützenpanzer mit einer 20-Millimeter-Maschinenkanone als Hauptwaffe. Er ist das „Mutterschiff“ der Panzergrenadiere: Neun von ihnen finden Platz in ihm – drei davon als feste Besatzung, sechs im hinteren Kampfraum. Die Grenadiere sind mit ihrem knapp 40 Tonnen schweren Fahrzeug auch in Afghanistan eingesetzt. Dem Schützenpanzer Marder wird der moderne Puma folgen.

Der Kampfpanzer Leopard ist das Waffensystem der Panzertruppe. Die aktuelle Ausführung ist der Kampfpanzer Leopard 2 A6. Seine Hauptwaffe ist eine moderne 120-Millimeter-Kanone, die auf mehrere Kilometer problemlos trifft. Dabei kann der „Leo“ Ziele durch seine stabilisierte Waffenanlage aus voller Bewegung heraus bekämpfen – sogar wenn diese selbst in Bewegung sind. Der Leopard zählt zu den modernsten Kampfpanzern der Welt, zahlreiche Nationen verwenden ihn. In Zukunft soll die Truppe noch 225 dieser 60 Tonnen schweren Kampffahrzeuge besitzen.

Boxer

Boxer im Gelände
Der Boxer vereint Beweglichkeit und Schutz in einem Fahrzeug (Quelle: Bundeswehr/Geist)Größere Abbildung anzeigen

Der GTK Boxer ist der modernste Radpanzer der Bundeswehr. GTK steht für gepanzertes Transportkraftfahrzeug. 32 Tonnen schwer, bis zu 100 Kilometer schnell, besetzt mit bis zu zehn Soldaten und auch bei Nacht voll einsatzfähig. Der Boxer gehört zur neuesten Generation geschützter Fahrzeuge. Auch er ist in Afghanistan im Einsatz. In Zukunft soll die Truppe 272 Boxer besitzen.

Dingo und Fuchs

Fahrzeugkolonne in afghanischer Landschaft, vorn Fuchs, dahinter Dingo
In Afghanistan häufig gemeinsam unterwegs: Fuchs (vorne) und Dingo (dahinter) (Quelle: Bundeswehr/Waymann)Größere Abbildung anzeigen

Das Allschutz-Transport Fahrzeug Dingo gibt es in der Bundeswehr in 16 Varianten, beispielsweise für Patrouillen- und Sicherungsaufgaben in Afghanistan. Mit einem Gesamtgewicht von 12,5 und einer Nutzlast von 1,2 Tonnen ist der Dingo verhältnismäßig leicht und luftverladbar. Dennoch bietet er seinen Insassen einen hohen Schutz gegen Beschuss, Minen und Sprengfallen. Sechs bis acht Soldaten finden im Dingo Platz, der auf dem handelsüblichen Fahrgestell des Unimog basiert.

Der Fuchs ist ein radgetriebener Transportpanzer. Der Dreiachser wiegt 16 Tonnen, kann aber bis zu 105 Stundenkilometer schnell fahren und ist schwimmfähig. Der Fuchs nimmt bis zu zwölf Soldaten auf, die sich im Gefecht durch vier Dachluken verteidigen können. Für die Sanitäter gibt es die Variante Beweglicher Arzttrupp (BAT), die ähnlich wie ein ziviler Notarztwagen ausgestattet ist. In Zukunft wird die Bundeswehr 765 Fahrzeuge vom Typ Fuchs im Bestand haben.

Panzerhaubitze 2000

Ein Soldat weist einen Panzer ein
Punktgenaue Feuerkraft: Panzerhaubitze 2000 in Afghanistan (Quelle: Bundeswehr)Größere Abbildung anzeigen

Die Panzerhaubitze 2000 ist das Standardgeschütz der Artillerietruppe, ein 155-Milimeter-Artillerie-Rohrwaffensystem auf einem gepanzerten Kettenfahrzeug zur indirekten Feuerunterstützung. Ausgestattet mit GPS-Empfänger und einem komplexen Daten- und Sensorensystem, kann die Panzerhaubitze 2000 ihre Geschosse über maximal 40 Kilometer Entfernung punktgenau ins Ziel bringen und innerhalb von 15 Sekunden bis zu vier Granaten verschießen. Auch die Panzerhaubitze 2000 wird in Afghanistan eingesetzt.

Fennek

Fennek in der Wüste
Wüstenfuchs mit wachen Sinnen: Der Spähwagen Fennek (Quelle: Bundeswehr/Schick)Größere Abbildung anzeigen

Sehen ohne gesehen zu werden: Die Aufklärer der Bundeswehr nutzen den Spähwagen Fennek auch in Afghanistan. Der Fennek ist im Gelände äußerst agil und bewegt sich dennoch sehr leise. Mit modernster Sensortechnik klärt er die Umgebung auf. Er wird auch eingesetzt, um das eigene Artilleriefeuer zu lenken. In Zukunft soll die Bundeswehr 212 dieser Fahrzeuge besitzen, bei deren Namensgebung der Wüstenfuchs Pate stand.

Eurofighter

Eurofighter im Flug
Mit das Modernste, was derzeit fliegt: der Eurofighter (Quelle: Bundeswehr/Bicker)Größere Abbildung anzeigen

Der Eurofighter ist ein leistungsfähiger Kampfjet, der als wendiger Abfangjäger aber auch als Jagdbomber für den Kampf gegen Bodenziele konzipiert ist. Bei der Entwicklung des Eurofighters stand im Vordergrund, Ziele schnellstmöglich, auch über große Entfernung zu erreichen. Daher wurde er auf ein möglichst geringes Gewicht bei hohem Schub hin ausgelegt. Die Triebwerke erzeugen genügend Energie, um auch ohne Nachbrenner mit Überschallgeschwindigkeit zu fliegen. Bis 2017 soll die Luftwaffe über 140 dieser Flugzeuge verfügen.

Tornado

Tornado
Mehrzweckkampfflugzeug: Der Tornado kann beinahe alles (Quelle: Bundeswehr)Größere Abbildung anzeigen

Der Tornado ist ein gemeinsam entwickeltes, allwetterfähiges zweisitziges Kampfflugzeug, das ab 1980 von Deutschland, Großbritannien und Italien in die Streitkräfte eingeführt wurde. Die deutsche Tornado-Flotte teilt sich in die Versionen: Jagdbomber IDS (Interdiction Strike), den Tornado ECR (Electronic Combat and Reconnaissance) und den speziell zur foto-optischen und Infrarot-Aufklärung befähigten Tornado Recce. 85 dieser Kampfjets sollen auch in Zukunft weiterhin Dienst für die Bundeswehr leisten.

Transall

Transall im Flug
Die Transall ist betagt aber bewährt (Quelle: Bundeswehr)Größere Abbildung anzeigen

Die Transall C-160D ist ein in deutsch-französischer Kooperation entwickeltes und gebautes taktisches Transportflugzeug mittlerer Größe. Aufgrund der Bauweise ist die Transall ausgezeichnet für den Einsatz von Behelfsflugplätzen aus geeignet. Sie leistet der Bundeswehr seit mehr als 40 Jahren gute Dienste beim Personentransport, Materialtransport und bei der Evakuierung Verwundeter. In Zukunft soll die Truppe noch 60 dieser Flugzeuge besitzen. Mittelfristig wird die „Trall“ durch den neuen Militärtransporter A 400M ersetzt.

Airbus A 310

Airbus A310 beim Start
In Deutschlands Farben: Ein Airbus der Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums (Quelle: Bundeswehr/Heinrich)Größere Abbildung anzeigen

Neben der Transall nutzt die Luftwaffe auch den Airbus A 310 als Transportflugzeug für Soldaten, aber auch für politische Amtsträger. In seiner Variante zur medizinischen Evakuierung (Medical Evacuation, MedEvac) kann der Airbus bis zu 44 Patienten bei einer Geschwindigkeit von 860 Stundenkilometern transportieren. Dabei bietet er den medizinischen Standard einer Intensivstation.

CH-53 (GS)

CH-53 in der Luft
Die CH-53 kann sogar gepanzerte Fahrzeuge transportieren (Quelle: Bundeswehr/Schreiner)Größere Abbildung anzeigen

Die CH-53 ist der mittlere Transporthubschrauber der Bundeswehr. Ihre GS-Version wurde für den Afghanistan-Einsatz mit einer Selbstschutzanlage gegen Flugabwehrraketen und zwei zusätzlichen Außentanks ausgerüstet. Dieses Kraftpaket kann bis zu 36 Soldaten oder Fahrzeuge wie den Luftlandepanzer Wiesel transportieren. Mit zwei Bordschützen, bewaffnet mit dem neuen M3M- Maschinengewehr, kann sich die CH-53 selbst verteidigen.

Fregatten und Sea Lynx

Sea Lynx und Fregatte auf hoher See
Duo im Einsatz: Fregatte und Bordhubschrauber (Quelle: UN Photo/Aramburu)Größere Abbildung anzeigen

Die Bundeswehr hat drei Klassen von Fregatten: die Bremen-, die Brandenburg- und die Sachsen-Klasse. Die Schwerpunkte ihres Einsatzspektrums unterscheiden sich je nach Schiffstyp. Die Einheiten der Sachsen-Klasse beispielsweise sind für Geleitschutz und Flugabwehr konzipiert.

Die Bordhubschrauber vom Typ Sea Lynx MK 88 A sind die „verlängerten Arme“ der Fregatten. Ursprünglich konzipiert für die Jagd auf U-Boote, hat sich der Sea Lynx auch bei der Bekämpfung von Piraten am Horn von Afrika bewährt.

Korvetten

Korvette Magdeburg
Schnell, wendig, modern: Die Korvette Magdeburg (Quelle: Anja Wagner)Größere Abbildung anzeigen

Seit 2008 verfügt die Marine über die Korvetten der Braunschweig-Klasse. Sie sind für Aufgaben in der Überwasserseekriegführung optimiert, insbesondere in Randmeeren und Küstengewässern, und ergänzen so die Fregatten. Von fünf Korvetten der Braunschweig-Klasse sind bereits zwei in Dienst gestellt.

U-Boote der Klasse 212 A

Matrosen stehen auf dem U-Boot, im Hintergrund Landschaft
Abgaslos und leise: U-Boot der Klasse 212 A (Quelle: Bundeswehr/Schönbrodt)Größere Abbildung anzeigen

Die U-Boote der Klasse 212 A besitzen einen Hybridantrieb mit Brennstoffzelle. Die Brennstoffzellen-Anlage, die Wasserstoff und Sauerstoff geräusch- und abgaslos direkt in elektrische Energie umwandelt, zeichnet sich durch einen hohen Wirkungsgrad und geringen Wartungsaufwand aus. Neben dem Gleichstrom fällt bei der Energieumwandlung als einziges Reaktionsprodukt destilliertes Wasser an. Diese U-Boote können wochenlang unter Wasser operieren. Die Marine wird in Zukunft über sechs dieser Systeme verfügen.

P-3C Orion

P-3C Orion in der Luft
Schneller Flieger über See: Die Orion hat sich im Einsatz bewährt (Quelle: Bundeswehr/Wilke)Größere Abbildung anzeigen

Der Seefernaufklärer P-3C Orion ist das „fliegende Auge“ der Marine. Dank ihrer Geschwindigkeit und ihrer Sensorik kann die Maschine große Seegebiete überwachen. Zu diesem Zweck ist die Orion immer wieder am Horn von Afrika im Anti-Piraterie-Einsatz Atlanta. Die Marine besitzt acht dieser Flugzeuge.

Patriot

Patriot-Launcher bereit zum Schuss
Rakete gegen Raketen: Eine Patriot in Feuerstellung (Quelle: Bundeswehr/Freude)Größere Abbildung anzeigen

Die Patriot ist ein bodengestütztes Flugabwehrraketensystem. Es dient der Abwehr von Flugzeugen, taktischen ballistischen Raketen und Marschflugkörpern. Auf eine Entfernung von rund 70 Kilometern kann die Patriot bis zu fünf Flugziele gleichzeitig bekämpfen. Die Luftwaffe wird künftig über 14 Systeme verfügen.

Tiger

Tiger in der Luft
Im Sprung: Tigerhubschrauber im Tiefflug (Quelle: Bundeswehr)Größere Abbildung anzeigen

Der Tiger ist ein moderner, zweisitziger Kampf- und Unterstützungshubschrauber der Heeresfliegertruppe. Sein Rumpf ist zu etwa 80 Prozent aus Verbundwerkstoffen gebaut. Er besitzt zwei leistungsstarke Turbinentriebwerke und eine hohe Feuerkraft. Für die Bundeswehr sind 57 Tiger eingeplant.

NH 90

Ein Transporthubschrauber NH-90 überfliegt Wälder und Dörfer
Einer für Vieles: Der NH90 ist ein moderner Mehrzweckhubschrauber (Quelle: Bundeswehr)Größere Abbildung anzeigen

Der Mehrzweckhubschrauber NH90 wurde im Auftrag der vier Staaten Frankreich, Italien, den Niederlanden und Deutschland entwickelt. Es ist ein Hubschrauber der 10-Tonnen-Klasse, den es in unterschiedlichen Varianten gibt. Mit dem NH90 können sowohl schwere Lasten als auch Verwundete oder 20 Soldaten transportiert werden.

Mehrzweckhubschrauber NH90

 

Ein Mehrzweckhubschrauber NH90 auf dem Flugfeld
Ein NH90 auf dem Flugfeld (Quelle: Redaktion Heer)Größere Abbildung anzeigen

Allgemeines

Der Mehrzweckhubschrauber NH90 wurde im Auftrag der vier Staaten Frankreich, Italien, den Niederlanden und Deutschland entwickelt. Es ist ein Hubschrauber der 10-Tonnen-Klasse, der ausgehend von einem Basismuster ein Familienkonzept beinhaltet. Mit dem NH90 können sowohl schwere Lasten, technisches Material oder 20 Soldaten transportiert werden.

 
   
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